Von der Lebenskrise zum Handmade Business; hast du bestimmt auch schon gehört oder? Bei mir war es nicht nur ein beruflicher Rückschlag – es war eine persönliche Vollbremsung.
Mein Plan war klar: Der Bachelor in Ernährung und Diätetik sollte es noch sein.
Nach der Ausbildung zur ernährungspsychologischen Beraterin IKP und dem MAS in Gesundheitsförderung an der FFHS wollte ich den BSc in Ernährung anhängen – um später im Spital oder einem ähnlichen Bereich arbeiten zu können.

Ich war bereit für den nächsten Schritt. Ich habe alles reingeworfen, was ich hatte: Zeit, Energie, Herz.
Und dann? Rausgeflogen. Zack. Halbzeit – und Schluss.
Das war kein kleiner Dämpfer – das war ein echter Knockout. Ich fühlte mich leer. Plan futsch. Traum geplatzt. Selbstzweifel deluxe.

Und genau da – mitten im Frust – lagen sie. Überall.
Diese wunderschönen Glasperlen, die Sandro schon immer mit viel Liebe gemacht hatte. Hübsch, handgemacht – und irgendwie… viel zu schade, um nur rumzuliegen.
Sie lagen da wie Kunstwerke auf Standby – schön anzusehen, aber ohne Bühne. (Wir haben leider kein Bild mehr davon.)

Und ich dachte plötzlich:
„Schade eigentlich – da könnte man doch wirklich was draus machen.“

Ganz ehrlich? Wir haben wie viele grosse Erfinder:innen auch in einer Garage angefangen – ganz à la Steve Jobs. 😄
Während der Corona-Zeit haben wir  unsere Garage mit viel Herzblut in ein liebevolles kleines Atelier verwandelt.

Was als spontane Idee mit ein paar Glasperlen begann, wurde schnell mehr:
Wir verkauften unseren ersten Glasperlenschmuck, dann kamen die Blumenstecker, später Tassen, Karten, Jutetaschen– und nach und nach zog auch das passende Equipment ein.

Unser Maschinenpark wuchs – und mit ihm unser Business:

• Ein neuer Brenner (mehr PS für meinen Mann 💪)
• Ein neuer Ofen, der alte ging nach 15 Jahren kaputt 
• neuer Sauerstoffkonzentrator
• Cricut Maschinen
• Heizpressen
• xtool Laser S1
• usw. 

Und ja… die Liste ist wahrscheinlich noch nicht fertig. 😅

Mit jeder Anschaffung wuchs nicht nur unser Maschinenpark, sondern auch die Möglichkeiten, unseren Kund:innen noch mehr personalisierte Geschenkideen anzubieten – und unser kleines Handmade-Business weiter auszubauen.

Und jetzt – tadaa! – haben wir ein neues Auto:
Einen Grand Kangoo Für andere vielleicht einfach nur ein Transporter.
Für uns? Ein rollendes Symbol dafür, wie weit wir gekommen sind.

Er ist gross genug für alles, was wir auf Märkte mitnehmen:
Lichterketten, Kisten voller Glasartikel, Brenner, Sauerstoffflaschen, Werkzeug, Deko, Taschen – ganz ehrlich: alles aufzuzählen würde diesen Blogartikel sprengen. 😄

Denn ja – wir sind gewachsen.
Nicht über Nacht. Nicht ohne Rückschläge. Aber mit Leidenschaft, Kreativität und einer ordentlichen Portion „Let’s do this!“

Lange Zeit sind wir mit unserem kleinen Renault Captur zu den Märkten gefahren – jedes Mal ein kleines Abenteuer.
Kisten schieben, Glas vorsichtig zwischen Jutetaschen balancieren, Tische irgendwie dazwischenquetschen...
Sandro wurde definitiv zum Tetris-Meister.

Mit dem Kangoo Grande wird jetzt vieles einfacher, so hoffen wir es zumindest.
Aber vor allem steht er für mehr als nur Stauraum:
Er ist ein Meilenstein.
Eine sichtbare Belohnung für all die Stunden in der Werkstatt, die Abende am Laptop, die Märkte bei Wind und Wetter.

Und er zeigt uns – und vielleicht auch anderen:
Mit Fleiss, Herz und Durchhaltewillen kann man aus einer Krise ein Handmade-Business aufbauen, das Menschen berührt – und vielleicht auch ein bisschen Hoffnung macht.

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Wer weiss – vielleicht wartet genau dein nächstes Lieblingsstück schon auf seinen grossen Auftritt. 💛
Handgemacht. Persönlich. Und mit ganz viel Herz.

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